37. Altenburger Wenzel Pokal bietet hoch attraktiven Handballsport ! Der 37.Altenburger Wenzelpokal ist seit Sonntagnachmittag Geschichte.11 Mannschaften aus 4 Bundesländern haben erneut an zwei Tagen für beste Handballkost in Altenburg`s Vorzeigesporthalle sorgen können. Die begehrten Pokale gehen beide seit langen wieder einmal auf Reisen, nach Leipzig(Frauen) und Aue (Männer). Gegen drei Mannschaften aus Sachsen musste sich das neuformierte Thüringenteam der SV Aufbau Frauen erwehren und tat dies recht couragiert und selbstbewusst. So hieß der Gegner gleich im ersten Spiel USV TU Dresden und zwischen Sachsen- und Thüringenligist sollte sich zumindest in der ersten Spielhälfte bis zum 8:8 ein völlig gleichwertiges Spiel entwickeln. Erst als die Aufbau Frauen beim Torabschluss wohl mehr an ihren Nerven als am Gegner scheiterten, zog der davon und siegte schließlich mit 17:12 nicht ganz unverdient. Besser machten es die Skatstädterinnen dann gegen den HC Fraureuth, wo man von Beginn an keinen Zweifel am Sieger aufkommen ließ und dann ein sicheres 24:11 hinlegte. Letzter Gegner dann das Juniorteam des HC Leipzig, dass bereits Dresden und Fraureuth sicher besiegt hatte und von der ersten Spielminute an Frauenhandball regelrecht zelebrierte. Abwehrstark, schnell und sicher im Spiel nach vorn und mit traumhaften Anspielen auf Kreisläufer und die Außenspielerinnen begeisterten die jungen Damen regelrecht das Publikum und holten sich mit dem 23:7 Erfolg souverän die Pokaltrophäe. Für die Aufbau Frauen blieb der dritte Platz und für Aufbau Trainer Ronny Bärbig zwei Wochen vor Saisonbeginn die Gewissheit, dass es noch einige „Baustellen“ bis zum ersten Meisterschaftsspiel zu bearbeiten gilt. Bei den Männern gingen sieben Teams in die Wettkämpfe, nach der kurzfristigen Absage des DHfK-Reserveteams wurde zunächst in einer 3er(mit Hin-und Rückspiel) und einer 4er Gruppe gespielt. Interessant dabei das Aufeinandertreffen der Aufbau Männer mit dem Team aus Riesa/Oschatz, kam es doch zum Duell der Schörnig Brüder Florian und Olli, nachdem letzterer vor zwei Monaten von der Skatstadt an die Elbe gewechselt war. Nach ausgeglichener ersten Halbzeit hatten die Gäste schließlich den längeren Atem und gewannen mit 16:10. Da sich beide Teams allerdings gegen den Bornaer HV schadlos hielten, zogen auch beide in die Halbfinals. Diese vervollständigten aus der der anderen Vorrundengruppe die Teams vom TSV Neutraubling aus der Nähe von Regensburg und fast wie erwartet das EHV Aue Juniorteam. Beide ließen ihren Gegnern von Aufbau II und Borussia Friedrichsfelde nicht die Spur einer Chance. Somit standen die Halbfinalspiele des Sonntags fest, Riesa/Oschatz gegen Neutraubling und die Aufbau Männer mussten gegen Aue ran. Das erste Spiel dann eine erstaunlich klare Angelegenheit für die Gäste aus Bayern, die die Sachsen mit 23:11 regelrecht von der Platte fegten. Ein ähnliches Treiben hätte man für das zweite Spiel auch erwarten können, zu souverän die Handballer aus Aue in ihren Gruppenspielen. Aber die Altenburger erwiesen sich als ganz harte Nuss, machten ihr bestes Spiel des Turnieres und scheiterten erst in der Schlussphase recht unglücklich mit 14:17. Das Finale also Aue gegen Neutraubling und Handball zum Anschauen mit Tempo und Dramatik bis zur letzten Sekunde. In dieser versiebten die Bayern ihre Ausgleichchance und so konnte das Team aus dem Erzgebirge schließlich über einen hart erkämpften Pokalgewinn jubeln. Ein Dank an das Organisationsteam, die Kampfgerichte und Schiedsrichter die sich wieder einmal als Garant für einen reibungslosen Ablauf rund um den Altenburger Wenzelpokal erwiesen. L.p.