38. Altenburger Wenzelpokal Der 38. Altenburger Wenzelcup hat am Sonntagnachmittag mit dem Sieg des EHV Aue einen würdigen Sieger gefunden. Die Männer aus dem Erzgebirge konnten damit ihren Pokalerfolg aus dem vergangenen Jahr wiederholen. Am Tag zuvor hatten die Frauen vom Thüringer Meister SV Aufbau Altenburg die Trophäe in die Skatstadt geholt. Damit endeten zwei äußerst spannende und gutklassige Wettbewerbe, die mit Sicherheit als Werbung für den Handballsport in die Geschichte des Turniers eingehen werden. So gestaltete sich am gesamten Samstag ein sehr erfrischendes Frauenturnier mit vielen spannenden und knappen Spielausgängen. Nach der kurzfristigen Absage des Berliner Teams vom SV Pfefferwerk standen sich die verbliebenen vier Teams Jeder gegen Jeden gegenüber. Bereits im ersten Spiel wurde den Einheimischen das Leben ziemlich schwer gemacht und dennoch reichte es am Ende gegen die Bundesligareserve des SV Sachsen Zwickau auch vor allem Dank einer überragenden Claudia Voigt noch zu einen schwer erkämpften 18:13 Erfolg, während im zweiten Turnierspiel doch etwas überraschend die B-Junioren des HC Leipzig gegen die SG Rückmarsdorf mit 12:16 den Kürzeren zogen. Mit den selben Ergebnis konnten sich die Aufbau Mädels dann gegen die Rückmarsdorfer Frauen durchsetzen und waren damit den Turniersieg ziemlich nah. Dennoch war im letzten Turnierspiel gegen die Mädels vom HCL noch einmal volle Konzentration gefragt, denn wenn auch noch jung an Jahren zeigten diese welch spielerisches Potenzial bereits in ihnen steckt. Der 19:14 Erfolg der Altenburgerinnen war dann aber dennoch verdient, weil auch beide Aufbau Torfrauen sich nur schwerlich überwinden ließen und damit ihren Beitrag zum verdienten Turniererfolg leisteten. Bei den Männern in diesen Jahr neben den beiden Aufbau Teams noch sechs weitere Mannschaften am Start und ebenfalls von Beginn an viele knappen Spielausgänge. Wie beispielweise der doch etwas überraschende 14:12 Erfolg von Aufbau II gegen Friedrichsfelde oder das 13: 11 zwischen der HSG Riesa/Oschatz und den SV Regensburg in der Staffel 1. Dennoch zogen beide letzteren Mannschaften ins Halbfinale, weil sie sich gegen die Konkurrenz durchweg schadlos hielten. In Staffel 2 das erste Aufbau Team vertreten, aber bereits im ersten Turnierspiel holte man sich eine 12:21 Klatsche gegen den Pokalverteidiger aus Aue ab. Diese hohe Niederlage sollte nach dem 12:12 gegen Bad Liebenwerda dann noch von entscheidender Bedeutung sein, denn die Gäste aus dem Brandenburgischen erreichten so aufgrund des besseren Torverhältnisse das Halbfinale, währen für Landesligist Aufbau I gegen die eigene zweite Mannschaft nur die Begegnung um Platz fünf und sechs übrig blieb. In der zeigte sich das Team von Lothar Doering dann allerdings hellwach und erreichte einen sicheren 17:12 Start-Ziel-Sieg. Fast wie erwartet die Ergebnisse in den beiden Halbfinals, Aue schlägt Bad Liebenwerda mit 17:12 und Riesa/Oschatz setzt sich gegen die Regensburger , denen immer wieder die neue Regel mit den zusätzlichen Spieler zu Verhängnis wurde, mit 13:10 durch. Im Finale standen sich dann auch die beiden spielerisch stärksten Teams gegenüber und Sachsenligist EHV Aue gab sich dann keine Blöße und bestätigte mit einen 14:10 Erfolg über Riesa/Oschatz seine gezeigte Spielstärke mit dem nicht unverdienten Gewinn des Altenburger Wenzels. Dank an alle, die mit zum Gelingen des Wenzel beigetragen haben wie Schieds-und Kampfrichterteam, Mannschaftshelfer sowie Hallenwartteam. L.p.