Die Frauenmannschaft des SV Aufbau Altenburg hat beim letzten Vorbereitungsturnier für die neue Saison nur knapp den Sieg verpasst. Bei dem Wettkampf, zu dem die dritte Mannschaft des deutschen Rekordmeisters HC Leipzig geladen hatte, landete das Team vom Trainergespann Ronny Bärbig/ Antonio Rohr auf punktgleich mit den Siegerinnen aus Weißenborn auf dem zweiten Platz. Nur das schlechtere Torverhältnis vermasselte den Skatstädterinnen den ersten Triumph. Nichtsdestotrotz zeigte sich Coach Bärbig zufrieden mit der Leistung seines Teams, das bis auf Stefanie Lingk und Nicole Zeise komplett auflaufen konnte. Zum Auftakt trafen die Altenburgerinnen gleich auf den Gastgeber aus der Messestadt. Gegen die dritte Reserve des Bundeligateams vom HC Leipzig starteten die Aufbau-Frauen etwas verhalten, steigerten sich aber im Verlauf des Spiels und konnten letztlich einen 20:18-Sieg feiern. Nach zwei Stunden Pause ging es dann in die nächste Partie, diesmal hieß der Gegner SV Union Halle-Neustadt II. An die Leistung aus dem ersten Spiel konnte der Thüringenligist allerdings nicht anknüpfen, vor allem in Sachen Tempo konnte die junge Aufbau-Truppe nicht über die gesamten 30 Minuten Spielzeit mitgehen. Am Ende stand deshalb eine 11:16-Pleite zu Buche. Wieder deutlich mehr Engagement zeigte man dann zum Abschluss gegen den SV Rotation Weissenborn, gegen den ein deutlicher 20:15-Erfolg auf dem Tableau aufleuchtete. Ob der guten Leistung sehen Trainer und Spielerinnen dem Saisonstart am 19. September nun voller Freude und Zuversicht entgegen. „Die Mannschaft wächst zusammen, mit Einsatz und Einstellung sind wir schon sehr zufrieden“, bilanzierte Bärbig nach dem Turnier. Da beim ersten Heimspiel der Saison jedoch gleich der Vorjahresmeister aus Weimar in den Pflug reisen wird, steht den Damen keineswegs eine leichte Aufgabe bevor. „Mit unserem Publikum im Rücken sind wir auch gegen den harten Brocken Weimar nicht chancenlos“, betonte Bärbig mit Blick auf das erste Spiel der Meisterschaft. In der verbleibenden Zeit will die Truppe nun noch am Feinschliff arbeiten und sich dann wieder höchstmotiviert dem heimischen Fans präsentieren.