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Es war ein furioses letztes Wochenende, das die 1. Frauenmannschaft des SV Aufbau Altenburg auf heimischem Parkett (Sieg gegen Calbe) und auswärts im Pokalwettbewerb (Finaleinzug) geboten haben. Doch nur wenige Tage später steht schon der nächste schwere Brocken auf dem Programm. Im vorletzten Spiel der Saison trifft die Truppe von Cheftrainer Volker Friedrich auf den Tabellendritten aus Niederndodeleben – und will wieder punkten.
Keine leichte Aufgabe, bedenkt man die Tabellensituation und schaut auf die Verletztenliste der Altenburgerinnen. Denn der Doppelspieltag zollt seinen Tribut: Sowohl Flügelflitzer Eileen Herziger, als auch Spielmacherin Stefanie Lingk laborieren an diversen Verletzungen. Auch Linksaußen Peggy Biele ist weiterhin krank, sodass bisher unklar ist, ob die enorm wichtigen Aufbau-Akteure überhaupt auflaufen können.
Für lange Gefühlsduselei bleibt den Skatstädterinnen allerdings keine Zeit, notfalls müssen die Ausfälle eben mit Motivation und Kampfgeist wettgemacht werden. Das nötige Selbstbewusstsein haben sich die Damen am letzten Wochenende bereits geholt, nun geht es darum dem Tabellendritten ein Bein zu stellen. Während die Gäste aus Sachsen-Anhalt weder nach oben noch nach unten große Sprünge machen können und ihre Saison im oberen Tabellendrittel abschließen werden, geht es bei den Aufbau-Frauen weiter um den Kampf gegen den Abstieg. Richtig weiterhelfen würde im Sinne des Verbleibs in Liga vier nur ein Sieg. Denn beim Blick aufs Restprogramm wird deutlich, dass der direkte Konkurrent aus Magdeburg die leichteren Aufgaben vor der Brust hat und zudem noch immer mit einem Punkt vorn liegt. Ein Sieg gegen Niederndodeleben wird jedoch alles andere als ein Spaziergang.
„Niederndodeleben steht nicht ohne Grund auf Platz 3. Wir wissen um die Torgefährlichkeit über die Kreismitte und die Außen, Ina Bruckbauer macht fünf Tore, Anja Schröder sogar sieben im Schnitt“, sagt Friedrich mit Blick auf den Gegner. „Niederndodeleben ist eine agile, dynamische Truppe, die definitiv die zwei Punkte mit nach Hause nehmen will – aber wir wollen sie eben auch“, fügt Mannschaftsbetreuer Rick Wurzbach hinzu. Und Punkte aus der „Hölle Altenburg“ mitzunehmen, ist nicht so leicht, wie die junge Mannschaft mehrfach unter Beweis gestellt hat.
Zur Vorbereitung auf die Partie gab es wie gewohnt drei Trainingseinheiten. Trotz des Drucks im Nacken will die Mannschaft befreit aufspielen und alles geben, um den favorisierten Gegner so lange wie möglich zu ärgern und für eine Überraschung zu sorgen. Geleitet wird die Partie (05.04., 18 Uhr, Goldener Pflug) von den beiden Schiedsrichtern Fischer/Schüller.