Handball -Thür. Liga Männer

HSV Suhl - SV Aufbau Altenburg 33:18 (13:5)

Die Aufbau Männer sind am späten Sonntagabend mit einer deftigen 33:18 Schlappe aus den Tiefen des Thüringer Waldes zurückgekehrt und haben damit die Generalprobe für ihr Spiel des Jahres, am kommenden Samstag gegen Apolda, in den Sand gesetzt. Eigentlich hätten die Skatstädter nach der schlechtesten Halbzeit der bisherigen Saison ( O-Ton Kapitän Ronny Bärbig) bereits zur Pause ihre Sportutensilien wieder packen können, denn gerade mal ganze fünf Tore war ihnen in den ersten 30 Minuten gelungen, aller sechs Minuten eines! Dabei führten die Gäste sogar nach sechs Spielminuten mit 2:1 Toren und gerieten danach vollends unter die Räder. Allerdings erwiesen sich die Hausherren mit ihren vielen Verstärkungen als extrem starker Gegner, dem durchaus zuzutrauen ist in dieser Saison in die Phalanx der Spitzenteams der Liga einbrechen zu können. Zu aller Unglück kam hinzu, dass sich die Altenburger im Torabschluss ganz schwer taten und selbst bei den wenigen erspielten Großchancen immer wieder am Torhüter der Suhler scheiterten. Da machte sich das Fehlen von drei Stammspielern wohl am meisten bemerkbar. Zudem Tommy Bauch und Markus Scharschmidt Grippe geschwächt, Steven Heuschkel nach einen Ellenbogencheck im Gesicht nur noch mit sporadischen Einsatzmöglichkeiten, es lief nicht richtig gut für die Altenburger. Der Pausentee dann mit bitteren Beigeschmack, dennoch wollte man sich nicht kampflos geschlagen geben. Und so begann die zweite Spielhälfte mit vielen guten Vorsätzen, die eine weiter verbissen und kämpferisch auf hohen Niveau agierende Heimmannschaft allerdings schnell ins Abseits drängen sollte. So boten sich den Gästen weiter kaum Möglichkeiten die Suhler Abwehr zu sprengen, die deutliche körperlichen Nachteile taten ein Übriges. Schadensbegrenzung konnte die Devise für den Rest der Spielzeit nur bedeuten, dies gelang mehr oder weniger erfolgreich, dennoch waren es am Ende immerhin 15 Tore die beide Mannschaften trennte. Was soll‘s, spätestens zur Rückfahrt am Hermsdorfer Kreuz dürfte das Ergebnis abgehakt gewesen sein, denn der Fokus liegt jetzt auf den kommenden Samstag, wenn ab 20.00 Uhr im Goldenen Pflug die Aufbau Männer die Mannschaft von Apolda II empfangen und dann nahezu zum Siegen verdammt sein werden. Beide Mannschaften haben nach zehn Spieltagen noch Null Punkte auf der Habenseite und wenn man bedenkt das vielleicht am Ende gar der vorletzte Platz zum Klassenverbleib reichen könnte, wird deutlich welche Bedeutung dem Spiel zu zumessen ist. Also dann, Suhl und die anderen 9 Niederlagen waren gestern, jetzt muss der Fokus auf den nächsten Gegner gelegt werden, wenn am Ende etwas Zählbares gelingen soll. SV Aufbau mit: Reinhardt, Kießhauer, Heuschkel(1), Bärbig , Krause (1), Scharschmidt (3), Bauch (1), Werrmann (4), Unger, Stockhaus (4), Kirmse, Bocek (4),

L.p.