Landespokal Männer HSV Suhl/Goldlauter II - Aufbau Altenburg II 30:27 (14:15) Die zweite Aufbau Mannschaft hat sich mit Anstand aus dem ungeliebten Thüringer Landespokal verabschiedet. In einer an Niveau recht armen Begegnung konnten die Gäste zumindest eine Halbzeit lang noch gut mithalten, dann aber wurden die Hausherren immer stärker, übernahmen zunehmend das Zepter und zogen schließlich auch verdient in die nächste Pokalrunde. Die Altenburger, zudem wie fast immer bei Auswärtsspielen nur in Notbesetzung unterwegs, offenbarten zunächst Anlaufprobleme und gerieten mit 1:4 ins Hintertreffen. Erst nach ca. 10 Spielminuten und der Umstellung der Abwehr auf defensive Deckung, war man dann aber auch im Spiel und schnappte dem Gegner gleich Mal ein paar Bälle weg und ging damit in die Konter. Beim 7:7 waren die Gäste schließlich ran und hatten sogar genügend Chancen ein paar Tore davon zu ziehen, denn mittlerweile war man klar die bessere Mannschaft. Nur leider klappte es wieder einmal nicht mit der Verwertung dieser Großchancen, so scheiterte man entweder am guten Torhüter der Gastgeber oder die Bälle wurden gleich gütlich neben das Suhler Tor gesetzt. Zur Pause reichte es mal gerade noch so die Führung zu behaupten, wenn auch schon klar war, dass hier für beide Mannschaften noch alles drin war. Wie schnell sich das Blatt wenden kann, davon wurden die Altenburger zu Beginn der zweiten Spielhälfte überrascht, als ihnen in den ersten zehn Minuten gerade Mal zwei Tore gelangen. Da zu diesem Zeitpunkt die Einheimischen aber bereits sechs Mal getroffen hatten, lag man nun schon recht deutlich zurück und nur wenig deutete noch auf eine Wende hin. Wohl erst recht nicht, da die Altenburger bei ihren Würfen weiter nicht die Torecken, stattdessen aber den Torhüter der Westthüringer anvisiert zu haben schienen, denn von ihm prallten nun fast die meisten Bälle zurück ins Spielfeld. Und diese vereinnahmten dann immer wieder die Hausherren und konnten schließlich beim 25:19 wohl bereits eine kleine Vorentscheidung erzwingen. Richtig viel passierte dann nicht mehr. Die Gäste versuchten es dann noch mit einer offenen Manndeckung, verkürzten auch noch einmal auf 29:26, mehr aber war einfach nicht drin und so hieß es schließlich Abschied vom Pokalwettbewerb zu nehmen. Weder Trauen bei den einen, noch Freude bei den anderen war letztendlich in den Gesichtern der beiden Mannschaften zu entdecken, der vom Verband erst kürzlich reformierte Pokalwettbewerb ist auch weiterhin ein unliebsames Zubrot, dem man sich möglichst schnell entledigt. Aufbau mit: Groß, Reinhardt Unger (10), Moosdorf (5), Pohle (1), Heilmann (2), Brandel (1), Perkowski (2), Soeffing (2), Nitzsche (4), L.p.