SV Aufbau Altenburg – HSV Ronneburg 24:28 (12:13)

„Verflixt und Zugenäht“ erneut das selbe Dilemma. Die Aufbau Männer halten nahezu 50 Minuten die Begegnung völlig offen und stehen dann erneut wieder nur mit leeren Händen da. Noch acht Minuten vor dem Ende war die Partie beim 22:22 völlig offen, dann hatten wie so oft in dieser Saison, die Gäste einfach das nötige Glück und Können um sie als strahlender Sieger zu verlassen. Das Duell Aufsteiger gegen aktuellen Thüringer Meister lockte am Samstagabend gute 200 Zuschauer in den Altenburger Sporttempel, knapp die Hälfte davon brachten die Gäste mit. Und die machten von Beginn an viel Stimmung, weil ihr Team noch in der ersten Spielminute in Führung gehen konnte. Aber die Hausherren hatten sofort die richtige Antwort parat und schafften postwendend den Ausgleich. So wiederholte sich das Szenario bis zum 6:6, dann zog der Meister des Vorjahres, der das Fehlen dreier Stammkräfte zu beklagen hatte, das erste Mal auf drei Tore davon. Aber auch dies das schockte nicht, Andreas Bocek von Außen, Tim Krause über den Kreis und ein Fernwurftreffer von Steven Heuschkel am Stück egalisierten auch dieses Ergebnis. Und so blieben die Aufbau Männer immer dran am Gegner. Dazu parierte Schlussmann David Kießhauer ein paar ganz schwere Bälle, was den tabellarischen Unterschied überhaupt nicht erkennen ließ. Zur Pause die Gäste knapp in Front, entschieden war aber überhaupt noch nichts. Und es sollte gar noch besser kommen in den zweiten 30 Minuten, als der torgefährlichste Altenburger Nico Bertus in der 35.Spielminute seine Männer gar mit 15:14 in Führung brachte. Von nun an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch bei dem beide Teams vor allem kämpferische Akzente setzen sollten. Leider fingen sich die Altenburger dabei etwas zu viele Zeitstrafen und mussten immerhin 12 Minuten in Unterzahl agieren. Dies wussten die Gäste geschickt auszunutzen und brachten sich so immer wieder in Führung. Diese behaupteten sie geschickt bis in die Schlussphase. So war selbst drei Minuten vor Abpfiff noch alles möglich, ehe dann Ronneburgs bester Werfer Mirko Alexy mit seinen 11.Treffer für sein Team den Sack zu machen konnte. Wieder gut mitgehalten, wieder keine Punkte erzielt, die alte Leier. Aber was solls. Den Bock umzustoßen wird es noch einige Möglichkeiten geben, vielleicht nicht am kommenden Spieltag in Werratal, aber in eigener Halle scheint alles möglich, dass hatten die 60 Minuten gegen Ronneburg gezeigt.

Aufbau mit: Kießhauer,

Heuschkel (2), Kranz (1), Krause (1), Bertus (13) Stockhaus, Bauch, Werrmann, Bocek (3), Scharschmidt (2), Pohle (2), Unger,

L.p.