SV Aufbau Altenburg- HSG Werratal (29:20)

Die weibliche Jugend A des SV Aufbau Altenburg bleibt weiter in der Siegesspur und konnte im Rückspiel gegen die HSG Werratal einen ungefährdeten 29:20 Heimsieg einfahren.

Manch einer erinnert sich vielleicht an das Hinspiel, konnten die Mädels jene Partie mit nur 5 Feldspielerinnen (und damit in ständiger Unterzahl) mit 22:23 für sich entscheiden. Ohne Laura Neyer und Julia Thurm bestritten die Gastgeberinnen die erste Halbzeit wieder in Unterzahl, konnten sich allerdings über die Rückkehr von Torhüterin Maria Speer freuen.

Trotz des kleinen „Nachteils“, den die Skatstädterinnen in der ersten Halbzeit zu verzeichnen hatten, gelang ihnen ein fast perfekter Start in die Partie. Durch gutes Zusammenspiel von Vivien Klöppel im Rückraum und Linda Beyer am Kreis, konnten die Altenburgerinnen nach etwa sieben  Minuten eine 4:1 Führung verbuchen.  Durch konsequente Abwehrarbeit und sehr gute Torhüterleistung baute man diese in den Folgeminuten sogar auf 6:3 aus. Dies nahmen die Aufbaumädels scheinbar als Grund, einen Gang zurück zu schalten.  Im Angriff wurden klare Torchancen nicht genutzt und auch die Abwehr war nicht mehr so sattelfest wie zuvor, sodass die Gäste nur wenige Minuten später zum 6:6 ausgleichen konnten. Dies hatte eine Auszeit der Gastgeberinnen in der 14. Minute zur Folge.  In dieser schien Trainer Nico Bertus die richtigen Worte gefunden zu haben, denn über die Stationen 9:7, 10:8 und 13:8 erarbeiteten sich die Aufbauspielerinnen einen 7-Tore (!) Vorsprung und verabschiedeten sich mit 16:9 in die Halbzeitpause.

In dieser stieß schließlich auch Jennifer Vogel zum Team, die es arbeitsbedingt nicht eher geschafft hatte. Fest stand auch, dass man sich auf diesem Vorsprung nicht ausruhen konnte.

Die zweite Halbzeit begann mit zwei Treffern der Gäste aus Breitungen, die damit den Rückstand auf 16:11 verkürzen konnten.  Schließlich traf auch Altenburg wieder, doch durch leichte Konzentrationsfehler  verringerte sich der Vorsprung beim 18:14 auf 4 Tore. Danach schienen sich die Gastgeberinnen wieder zu besinnen und durch einige gute Paraden von Anne-Kathrin Schmidt im Tor, konnte man seinen Vorsprung beim 24:16 sogar auf 8 Tore ausbauen.  Als Werratal schließlich einige Hinausstellungen zu verzeichnen hatte, hätte Altenburg den Sack zu machen können, eigentlich sogar müssen. In dieser Phase des Spieles zeigten die Aufbaumädels eine ungewöhnliche Abschlussschwäche von den Außenpositionen. Weder Franziska Pörsel von rechts, noch Marie Heinze von links waren erfolgreich.  Darin spiegelte sich auch eine altbekannte Schwäche der Altenburgerinnen wieder, nämlich das Überzahlspiel. Werratal konnte noch auf 26:20 verkürzen, die letzten fünf  Minuten gehörten aber den Altenburgerinnen. Nach einer letzten Auszeit durch Trainer Nico Bertus, zündeten die Gastgeberinnen noch einmal den Turbo und konnten ihre Führung auf 29:20 ausbauen, was auch das Endergebnis darstellte. Positiv hervorheben kann man bei diesem Spiel, dass sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen und etwas zum Sieg beitragen konnten.

Aufbau spielte mit: Anne-Kathrin Schmidt (Tor), Maria Speer (Tor), Vivien Klöppel (8 Tore/davon 3 7-Meter), Hannah Kirmse (4), Linda Beyer (5),  Franziska Pörsel (3), Jennifer Vogel (6), Marie Heinze (3)

 

   Julia Thurm