In unserer Sommerserie stellen wir die Trainerteams der Jugendspielgemeinschaft Altenburger Land vor. In dieser Woche gibt es Einblicke in unsere weibliche Jugend C. Lina Glotz und André Emmerlich sprechen über ihr Engagement.
Wie hast du die Zeit seit der Gründung der JSG Altenburger Land erlebt?
Lina:Ich erlebe die Zeit bei der JSG seit der Gründung sehr positiv. Die Kinder finden gut zusammen und sind ein wirklich schönes Team geworden.
André: Zur Gründung der JSG war ich noch kein Trainer in diesem Verein/ der Spielgemeinschaft.
Seit wann trainierst du eine Mannschaft für die JSG?
Lina: Ich bin als ehrenamtlichen Übungsleiter seit Beginn der JSG dabei.
André: Ich bin erst seit 2021 dabei.
Welche Altersklasse trainierst du / ihr - wann / wo?
André und Lina: Wir trainieren die weibliche C-Jugend gemeinsam. Der Kader setzt sich aus den Jahrgängen 2008 – 2010 zusammen. Als JSG trainieren wir abwechselnd in Altenburg und Ziegelheim. Dienstags 17.00 Uhr – 18.30 Uhr in der Sporthalle Süd-Ost. Donnerstags 17.30 – 19.00 Uhr in der Wieratalhalle in Ziegelheim.
Was ist für dich das Besondere an der JSG?
Lina: Ich find es besonders, das wir es mit der JSG schaffen, spielerische Erfahrungen aus zwei Vereinen miteinander zu Verknüpfen.
André: Der große Vorteil einer JSG ist der breitere Kader, den wir gerade mit Blick auf die langfristige Entwicklung auch bitter nötig haben. Nur in einer gut funktionierenden Mannschaft können wir die Kinder bis in den Erwachsenenbereich begleiten.
Würdest du sagen, dass sich die JSG inzwischen bewährt hat?
Lina: Ja, die JSG hat sich in den letzten Jahren sehr bewährt. Ich bin der Meinung ohne diesen Zusammenschluss wäre ein funktionier Nachwuchshandball im Altenburger Land undenkbar. Außerdem sieht man die sehr gute Entwicklung in den letzten Jahren, das die Trainer*innen und der Verein immer besser miteinander kooperieren.
André: Ja unbedingt und wir müssen da auch zielstrebig weitermachen. Ich würde mich freuen, wenn der in der Jugend geschaffene Zusammenhalt auch im Erwachsenenbereich weitergeführt werden könnte. Leider sehe ich hier immer noch eine gewisse Rivalität, die mit dem Hintergrund der JSG eigentlich unnötig erscheint.
Wie meistern du und dein Team die Herausforderungen mit den unterschiedlichen Trainingsstätten und Wohnorten?
Lina: Das Team hat sich sehr gut Zusammengefunden, sodass Eltern Abstimmungsgruppen haben und Fahrgemeinschaften bilden. Wir als Trainer und Trainerin die Kinder auch mit zu den Turnhallen nehmen. Und mansche Kinder sogar mit dem Schulbus kommen, somit sehr ich die Verwendung unterschiedlicher Trainingsstätten, nicht als Hindernis an.
André: Eine Sportgemeinschaft funktioniert nur so gut, wenn die alle Kinder auch ortsübergreifend gut zusammenarbeiten und natürlich auch die Eltern die wechselnden Örtlichkeiten nach Kräften unterstützen. Hin und wieder führt es dazu, dass es Kinder nach der Schule und dem Pendeln zwischen Wohnung und Schule und Wohnung und Sportstätte nicht schafft. Hier arbeiten wir mit viel Transparenz und mit Verständnis für die Kinder und der Situation.
Was könnte sich im Kleinen und im Großen bei der JSG noch verbessern?
Lina: Die Absprachen der Vereine mit den Trainern und Kindern könnte noch etwas besser funktionieren. Außerdem muss ein größerer Fokus auf die Gewinnung neuer Kinder und Jugendlicher gelegt werden, die kann allerdings nur funktionieren wenn sich mehr Ehrenamtliche Personen finden, die Verantwortung in diesem Bereich übernehmen, sowohl Kindertraining als auch in der öffentlichen Präsens.
André: Ich würde mich freuen, wenn auch Kinder aus dem Umfeld von Meuselwitz oder Gößnitz den Weg nach Altenburg oder Ziegelheim finden würden. Wir sind ein sehr großer Landkreis, das „Einzugsgebiet“ beschränkt sich aber häufig nur auf Regionen in denen wir bereits aktive Mitglieder haben. Grundsätzlich würde ich mir etwas mehr Präsenz an den Schulen wünschen.
Was war der bisher größte Erfolg für dich und dein JSG-Team?
Lina: Der größte Erfolg ist für mich immer wieder zu sehen wie gut das Team zusammen agiert und wie sehr sich alle Mitspieler innen freuen wenn ein Tor fällt. Erfolg ist für mich auch, wenn neue Mitspieler innen von Anfang akzeptiert werden und das Team geschlossen Auftritt. Es geht nicht immer nur im große Siege, auch kleine Ziele zu erreichen macht viel aus.
André: Ich bin mit der persönlichen Entwicklung innerhalb des Teams sehr zufrieden. Wir haben viele Kinder mit großem Potential, die sich im Laufe der letzten Saison sehr gesteigert haben. Im Laufe der kommenden Saison greifen wir an.
Danke für Eure Zeit und viel Erfolg in unserer JSG!