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Es ist das 18. Saisonspiel für die 1. Frauenmannschaft des SV Aufbau Altenburg und gleichzeitig ist es das erste Endspiel im Kampf um den Verbleib in der vierten deutschen Liga. Auswärts muss das Team von Cheftrainer Volker Friedrich beim Tabellenneunten aus Magdeburg antreten – das heißt, es treffen im ersten der letzten fünf Saisonspiele die beiden direkten Kontrahenten um den Klassenerhalt aufeinander.
Lediglich ein Pünktchen trennt die beiden Teams derzeit voneinander. Ein Pünktchen, dass darüber entscheidet, wer auf einem Abstiegsplatz und wer auf einem Nicht-Abstiegsplatz rangiert. Doch die Vorzeichen sprechen für das Altenburger Team: Durch die Schützenhilfe der TSG Calbe (der Tabellenletzte gewann in der Vorwoche gegen Magdeburg) gehen die Sachsen-Anhalterinnen mit einer derben Niederlage im Rücken in die Partie. Die Aufbau-Frauen dagegen wissen um ihre starke Leistung aus dem letzten Auswärtsspiel gegen den Tabellenvierten Haldensleben, gegen den die Mannschaft eine tolle Mannschaftsleistung zeigte und am Ende bitter und lediglich mit einem Tor verlor. Zudem bewirkt die Niederlage der Magdeburgerinnen, dass der Gegner nicht weiter davonziehen konnte und es die Skatstädterinnen nun selbst in der Hand haben, doppelt zu punkten und damit auf einem laut Reglement Nicht-Abstiegsplatz zu hüpfen.
In den drei Trainingseinheiten der Woche lag der Fokus neben den technisch-taktischen Übungen vor allem im Kraft-Konditionsbereich. Dazu gesellt sich eine erfreuliche Nachricht: Friedrich kann beim Auswärtsspiel auf alle verfügbaren Kräfte zurückgreifen, lediglich Torfrau Gina Wodrich plagt noch ein Virusinfekt, der bis zum Wochenende aber hoffentlich überstanden ist. Zudem baute das Team seine „fuchsteufelswilde“ Stimmung weiter aus, hat die positiven Schlüsse aus dem Haldensleben-Spiel gezogen und reist mit Heißhunger in das Nachbarbundesland, um die klare Zielsetzung Sieg in die Realität umzusetzen.
[caption id=\attachment_2811" align="alignnone" width="300"] Cheftrainer Volker Friedrich zeigt deutlich an, wohin es gegen Magdeburg gehen soll: Sieg ist die Devise![/caption]
„Unterschätzen werden wir den BSV Magdeburg aber nicht. Wir sind uns bewusst, wenn Magdeburg einmal richtig ins Spiel findet, kann die Mannschaft vor allem aus einer aggressiven Deckung heraus gut agieren“, sagt Friedrich mit Blick auf den Gegner. „Und genau deswegen heißt es jetzt hop oder top. Und wir werden den Kampf gegen den Abstieg als Team, mit vollem Einsatz, Engagement und Herzblut bis zur letzten Sekunde bestreiten“, fasst es Co-Trainer Rick Wurzbach zusammen und macht damit deutlich, mit welch enormen Willen die Mannschaft am Sonntag ab 14 Uhr auf der Platte der Halle des Albert-Einstein-Gymnasiums stehen wird. Geleitet wird das erste Endspiel im Kampf gegen den Abstieg vom Zittauer Schiedsrichtergespann Rudolph/ Scholz.
Um die Mannschaft bei ihrem schweren Spiel zu unterstützen und kräftig Stimmung in Magdeburg zu machen, können alle Aufbau-Fans und Handballfreunde mit Sachsen-Anhalt fahren. Für zehn Euro (Eintritt extra) kann im Mannschaftsbus mitgefahren werden. Abfahrt ist 9.30 Uhr am Goldenen Pflug, weitere Infos dazu gibt es in der Geschäftsstelle unter 03447/476375.