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Es ist ein harter Brocken, ein wahrlich großer Berg, der den Aufbau-Frauen am Samstagabend ab 18 Uhr ins Haus steht. Denn der Gegner im 16. Spiel der Saison ist kein geringerer als der derzeitige Tabellenzweite aus der Bergstadt – der HSV Marienberg.
Während die Aufbau-Frauen von Cheftrainer Volker Friedrich gegen den Abstieg aus der vierten deutschen Liga kämpfen, spielen die Gäste aus Sachsen um die Meisterschaft und den Aufstieg in die dritte Liga. Die Voraussetzungen könnten also unterschiedlicher nicht sein. Dennoch ist trotz der klaren Favoritenrolle der Gäste keineswegs auch eine eindeutige Partie zu erwarten.
Vielmehr profitieren die Aufbau-Frauen von drei spielfreien Wochen und können hoch motiviert, regeneriert und voller Kampfgeist in eine Partie gehen, die keinerlei Druck auf sie ausübt. Zudem stärkt das Team der Neuzugang von Rückraumspielerin Monika Pelka-Fedak, die deutlich mehr Möglichkeiten im Abwehr- und Angriffsgeschehen der Altenburgerinnen eröffnet. Und dann kommt ja noch die Vertragsverlängerung von Trainer Friedrich und Co-Trainer Rick Wurzbach ins Spiel, die sowohl der Mannschaft als auch dem Trainerteam einen sicheren Rückhalt bietet und alle befreit auflaufen lässt.
Und vielleicht setzt gerade dieses Zusammenspiel aus Ruhephase, Neuzugang und Sicherheit besondere Kräfte frei, die für eine Überraschung im Spiel gegen Marienberg sorgen können. Schaut man auf das Restprogramm im Vergleich zum direkten Konkurrenten aus Magdeburg wird auch deutlich, dass die Skatstädterinnen noch mindestens eine Überraschung brauchen, um sich den Verbleib in der Liga zu sichern – zumindest dann, wenn sie sich nicht auf Rechen-Spiele und das Zutun anderer Mannschaften ein- bzw. verlassen wollen.
Geleitet wird die Partie vom Schiedsrichterpaar Wagner/ Beyer vom Thüringer Handballverband. Und mit der Unterstützung der Altenburger Handballfans im Rücken sind die Altenburgerinnen bestrebt, die Überraschung auch gegen einen starken Gegner möglich zu machen.