Kantersieg in Nordhausen Den Titel weiter fest im Blick: Die Handball-Frauen des SV Aufbau Altenburg haben einen Kantersieg beim Tabellenvierten in Nordhausen eingefahren und ihre Spitzenposition gefestigt. Durch den Doppelpunktgewinn in Nordthüringen kann die Mannschaft in der kommenden Woche beim Auswärtsspiel in Apolda (Tabellenvorletzter) mit einem weiteren Sieg bereits die Meisterschaft feiern. Ganz anders als in der Vorwoche legte das Aufbau-Team diesmal los wie die Feuerwehr und machte beim 0:4 gleich mal deutlich, dass an einem weiteren Sieg -  ganz nebenbei bemerkt der zwölfte im 14. Spiel – nichts vorbeigehen sollte. Mit viel Schwung im Angriff und einer guten Abwehrarbeit, die sich vor allem durch die beiden sehr guten Torhüterinnen Stefanie Nater und Gina Perkowski auszeichnete, drückten die Skatstädterinnen dem Spiel von Beginn an ihren Stempel auf. Während Aufbau ab und an die Zügel sogar ein wenig schleifen lassen konnte, vermochte es der Gegner in keiner Phase der Partie den Ausgleich zu erzielen. Die Führung oblag die gesamte Spielzeit den Altenburgerinnen, die sich von keinerlei Randbedingungen oder Spielsituationen aus dem Konzept bringen ließen. Die 10:14 Halbzeitführung fiel dabei gar noch etwas zu niedrig aus. Nach der Pause gab sich die Mannschaft, die im Angriff vor allem durch die bestens aufgelegten Schützinnen Laura Winkler und Claudia Voigt sowie die Spielmacherin Stefanie Lingk überzeugten, mit der Vier-Tore-Führung nicht zufrieden und setzte sich immer weiter ab. Über die Stationen 13:18, 15:22 und 17:25 zeigte sie sich in einer bestechenden Mannschaftform. Im Abwehrverband waren es dann allen voran Yvonne Dietrich, Denise Hoffmann und Nicole Zeise, die dem Team die nötige Stabilität verliehen und an den Pluspunkten 23 und 24 ihren Löwenanteil hatten. Hervorzuheben sei an dieser Stelle auch die Leistung der beiden Youngster Jenniffer Vogel und Franziska Pörsel, die sich beeindruckend schnell ins Team integriert haben – erstere gar gleich mit zwei Toren. Nur einen Schritt ist die Equipe nun noch vom Meistertitel entfernt, denn ein Sieg im nächsten Spiel (16.04., 16 Uhr in Apolda) wäre gleichbedeutend mit Gold. Da die Mannschaft von Trainerduo Bärbig/ Rohr nur vier Minuspunkte auf dem Tableau hat, wäre sie mit zwei weiteren Pluspunkten bereits uneinholbar Erster der Thüringenliga – noch vor dem eigentlich Spitzenspiel gegen Gispersleben. Es ist wahrlich eine besondere Saison, denn mit diesem Verlauf war ob dem neuerlichen Wechsel auf der Trainerbank und der erneuten Umstrukturierung im Team keinesfalls zu rechnen. Umso schöner für den Sport in Altenburg, dass es mit dem Frauenhandball offensichtlich wieder bergauf geht. Aufbau spielte mit: Nater, Perkowski, Dietrich (3 Tore), Fränzel, Lange (2), Becker (1), Winkler (4), Ebersbach (3), Vogel (2), Pörsel, Zeise, Hoffmann (1), Voigt (10), Lingk (2)"