Mit höchster Niederlage des Jahres in die Weihnachtspause

Die Aufbau-Frauen verabschieden sich mit ihrer bis dato höchsten Niederlage in die Weihnachtspause. Beim letzten Auswärtsspiel des Jahres unterlag die Friedrich-Sieben gegen überzeugend aufspielende Gastgeber aus Niederndodeleben mit 42:19. Vom unbedingten Willen den Aufwärtstrend der letzten Woche mitzunehmen, war dabei wenig zu erkennen. Bis zum 4. Januar haben die Altenburgerinnen nun frei – doch Arbeit wartet genug auf sie. Tabellendritter gegen Tabellenneunter – eine Konstellation, die die Favoritenrolle klar verteilt. Dass es am Ende aber so eine deutliche Sache werden würde, ahnte wohl niemand. Zwar kündigten die Gastgeber aus Sachsen-Anhalt bereits im Voraus an, dass sie den Doppelpunktgewinn gegen die Altenburgerinnen fest eingeplant hatten, dass sie die Aufbau-Sieben dann aber mit 23 Toren Vorsprung regelrecht abfertigten, untermauerte ihre Heimstärke enorm. Bereits den Auftakt ins Spiel vermasselte das Altenburger Team gehörig – binnen weniger Minuten netzten die Niederndodeleberinnen zum 3:0 ein und von diesem Schock schienen sich die Aufbau-Frauen auch nicht mehr erholen zu können. In einigen Situationen schien es gar so, als ob die Mannschaft völlig neben sich und offenbar auch neben dem Parkett stand. Von einer Abwehrleistung vermochte das Trainerteam ob der fehlenden Aggressivität gar nicht erst zu sprechen, und auch im Angriffsgeschehen zeigte das Team unerklärlicher Weise Zweikampfscheu. Beim 25:9 nach 30 Minuten war das Spiel bereits zu Gunsten der Gastgeber entschieden – und auch in Halbzeit zwei konnte das Team lediglich mit Einzelaktionen \glänzen". Stefanie Lingk zeigte wie wichtig sie nach ihrer Knieverletzung wieder für das Team ist. Sie konnte nach ihrer langen Pause Spielpraxis sammeln und leistete sowohl in Abwehr als auch Angriff eine gute Leistung. Ebenfalls positiv agierte Elisa Wippich im Tor, die einen Siebenmeter hielt und sich mit acht weiteren Paraden auszeichnen konnte. Doch auch die beiden konnten nicht verhindern, dass sich der Tabellendritte immer weiter absetzte und am Ende mit einem sicheren 42:19-Sieg die höchste Niederlage des Jahres für die Aufbau-Frauen besiegelte. Mit zwei Siegen, einem Unentschieden und acht Niederlage verabschieden sich die Aufbau-Frauen aus dem Jahr 2013. Bisher weilt das Team auf dem neunten Tabellenplatz, der nach den Regularien den Verbleib in der Mitteldeutschen Oberliga sichern würde. Diesen Platz zu halten wird die Aufgabe von Brunova, Lingk und Co. auch in 2014 sein – doch weil das Team direkt mit zwei Spielen gegen den THC Erfurt II (34:19-Hinspielniederlage) und Markranstädt (ungeschlagener Tabellenführer) startet, werden die Aufgaben auch im kommenden Jahr auf keinen Fall leichter. Bleibt zu hoffen, dass im neuen Jahr alle Verletzten wieder gesund mit an Bord sind, sodass Trainer Friedrich aus den Vollen schöpfen kann, wenn es darum geht, Punkt für Punkt für den Klassenerhalt zu kämpfen – und das sie dazu gewillt sind, haben die Aufbau-Frauen doch schon gezeigt. Der SV Aufbau Altenburg spielte mit: Keller, Wodrich, Wippich, Dietrich, Lange, Brunova, Winkler, Schmidt, Herziger, Lingk, Hoffmann, Ebersbach"