Rumpftruppe schrammt am Sieg vorbei Erneut ohne Stefanie Lingk, Franziska Bärbig und Pia Langstein und zudem mit zwei angeschlagenen Spielerinnen ist die Frauenmannschaft des SV Aufbau Altenburg am zweiten Sieg im zweiten Saisonspiel vorbeigeschrammt. In der Partie gegen den HBV Jena 90 reichte es am Ende noch zu einem Unentschieden – die weiße Weste steht also weiterhin. Mit einem Sieg aus der Vorwoche im Rücken startet die Mannschaft von Cheftrainer Volker Friedrich motiviert und engagiert in das zweite Thüringenliga-Spiel. Zwar lagen die Altenburgerinnen nach fünf Minuten mit 0:2 zurück, durch eine konstante Abwehrleistung konnte der Rückstand jedoch aufgeholt werden. Nach dem 5:5 vermochte es das Team sogar sich weiter abzusetzen und einen kleinen Vorsprung zum 8:5-Zwischenstand zu erspielen. Neben der guten Abwehrleistung erwischten auch die Torfrauen wieder einen ordentlichen Tag: Gina Wodrich glänzte einmal mehr mit 13 Paraden allein in Halbzeit eins, Elisa Wippich parierte zudem zwei Siebenmeter. Bis zur Halbzeit machten die Jenenserinnen den Skatstädterinnen die Führung nicht mehr streitig, mit 11:9 ging die Friedrich-Sieben demnach in die Pause. [gallery ids="6363,6364,6365,6366,6367"] Lange Zeit konnten die dezimierten Aufbau-Frauen diesen Vorsprung allerdings nicht halten. Spätestens beim 13:13 war die Partie wieder völlig offen und beide Teams drauf und dran, beide Punkte für sich zu beanspruchen. Zudem gesellte sich die prekäre Lage, dass mit Laura Winkler und Yvonne Dietrich bereits zwei Aufbau-Spielerinnen mit zwei Zeitstrafen belegt waren und damit im besonderen Fokus der Schiedsrichter standen. Bis zur 50. Minute konnte die Truppe den Kampf und die Konzentration dennoch weiter hochhalten, danach machten sich jedoch erste Schwächeanzeichen auf Altenburger Seite bemerkbar, die der Gegner für sich zu nutzen wusste. Mit der Disqualifikation von Laura Winkler dezimierte sich der Kader zusehends, sodass die verbliebenen Spielerinnen noch näher zusammenrücken mussten. Da sich jedoch auch der Gegner nach einer groben und unfairen Aktion gegen Benita Ebersbach mit einer Disqualifikation auseinandersetzen musste, blieb das Spiel auch fünf Minuten vor dem Abpfiff und dem Stand von 16:16 weiter spannend. Letztlich gingen die Gäste durch eine Einzelaktion zum 17:18 in Führung, sodass Aufbau im Zugzwang war, durch einen letzten Kraftakt – angetrieben durch das heimische Publikum – aber noch das Unentschieden ins Ziel retten konnte. Sicherlich fühlt sich der Punktgewinn eher wie eine Niederlage an, hatte man im gesamten Spielverlauf doch die Chance beide Punkte in heimischen Gefilden zu behalten. Betrachtet man jedoch die Tatsache, dass Aufbau erneut arg gebeutelt und dezimiert ins Spiel ging, bleibt doch der Fakt, dass trotz schwieriger Bedingungen weiterhin die weiße Weste hält. Bis zum nächsten Spieltag, am 25. Oktober, ist nun genügend Zeit für Regeneration. Bleibt zu hoffen, dass das Team bis zum ersten Auswärtsspiel beim derzeitigen Tabellenletzten aus Apolda fit und in Bestbesetzung zu Werke gehen kann, um die positive Bilanz weiter aufrechtzuerhalten. Der SV Aufbau Altenburg spielte mit: Wodrich, Wippich, Hermsdorf Dietrich, Fränzel, Becker (2/2), Winkler (3/1), Vogeler, Mahnstein (7), Ebersbach (5), Lange (1)"