Eigentlich kann man ja mit einer Niederlage nie zufrieden sein, aber wenn man trotz dieser erhobenen Hauptes das Feld verlässt, dann hat man nicht allzu viel falsch gemacht. So geschehen am vergangen Sonntag beim Auswärtsspiel der weiblichen Jugend C beim Thüringer HC. Die Handballmädels von Aufbau mussten gleich auf 5 Spielerinnen verzichten und so blieben nur noch sieben Feldspielerinnen und zwei Torfrauen übrig. Der THC konnten hingegen aus dem vollen schöpfen und so war schon die deutliche Spielerüberlegenheit beim Warmmachen sichtbar. Doch ein wenig beeindruckt von dieser, gestalteten sich die ersten Minuten sehr schwierig und man merkte den Mädels eine gewisse Nervosität an. Das Angriffsverhalten war teilweise sehr statisch , da man mit der sehr defensiv ausgelegten 3-2-1 Deckung nicht zurecht kam. Dafür stand die Abwehr erwartungsgemäß sehr sicher und so stand es nach knapp zehn Minuten 4 : 1 für den THC. Die nächsten Minuten verliefen auf Augenhöhe ,wo beide Teams sich mit Torerfolgen abwechselten. Die Schlussphase gehörte dem THC, die immer wieder durch schnell durchgeführte Konter zum Torerfolg kamen. Trotzdem hielt sich das Halbzeitergebnis mit 12 : 6 noch in Grenzen. Und das man mit dem THC auf Augenhöhe agieren kann, das zeigten trotz des hohen Kräfteaufwands die Altenburger Mädels in der zweiten Halbzeit. Mit zwei schönen Toren gleich zum Anfang setzten die Mädels jetzt auch mal Akzente und man merkte, das der THC so eine Gegenwehr nicht gewohnt ist. Aber eine Spielerin des THC's bekamen unsere Mädels nicht in den Griff, für sie sollten dann 13 Tore zu Buche stehen. Die Position auf der Spitze nutze sie immer wieder zu Kontertoren. Die C-Mädels hingegen setzten auf den Positionsangriff und hebelten die Abwehr durch schnelles Kurzpassspiel immer wieder aus. Wenn da doch kein Durchkommen war, dann spielte man die Außenpositionen immer wieder gut frei und in der Abwehr wurde hart aber fair weiterhin zugegriffen. Am Ende stand zwar eine Niederlage von 23 : 16 auf der Anzeigentafel, aber mit diesen Ergebnis waren die Mädels und der Trainer aufgrund der Ausgangslage mehr als zufrieden und so sah man doch das eine oder andere zufriedene Gesicht. Jetzt heißt es sich regenerieren um am kommenden Samstag gegen Blau-Weiß Auma die Niederlage vergessen zu machen. Aufbau spielte mit: Maria Speer, Emily Banach, Laura Neyer , Julia Thurm (2 Tore), Vanessa Jahr(1), Nina Kirmis (2), Adina Heller, Hannah Kirmse (1/1), Vivien Klöppel (5/4)