Handball – Thür. Liga Männer SV Behringen/Sonneborn - SV Aufbau Altenburg 32:22 (16:11) Die Aufbau Männer sind mit einer derben Niederlage aus der „klebemittelfreien Zone“ Behringen zurück gekehrt. Die Gründe beim ungewohnten, strikten Harzverbot auszumachen, würde allerdings bedeuten die Ursachen an der falschen Stelle zu suchen, denn das Gästeteam bot eine insgesamt mehr als schwache Gesamtleistung die wahrlich nicht im Entferntesten einen Punktgewinn verdient gehabt hätte. Gleich der Start ging dabei so richtig in die Hose. Beide Teams erspielten sich dabei je vier Großchancen über die Linksaußenposition, allerdings mit Chancenverwertungen wie sie unterschiedlicher nicht sein konnten. Getroffen haben dabei alle Schützen, die der Hausherren viermal das Tor, die der Gäste, Beer, O.Schörnig und Härtel, leider nur den Torhüter. 4:0 nach fünf Minuten, 7:3 wieder fünf Minuten später, da hätte was auf die Altenburger zu kommen können. Dann endlich fing sich das Team von Lothar Doering einigermaßen und konnte etwas dazu beitragen, dass der Rückstand nicht noch größer anwuchs, wobei man sich in erster Linie vor allem bei Schlussmann David Kießhauer dafür bedanken musste. Ansonsten schaute die Aufbau Abwehr zu oft ihren Gegnern einfach nur hinterher. Vor allem Behringens ehemaligen Liga-Torschützenkönig Christopher Kohls schien man dabei überhaupt nicht auf der Rechnung zu haben, denn der lief den Aufbau Männern mehrfach regelrecht auf und davon. Überhaupt reichten den Behringern eigentlich zwei einfache \Strickmuster", schnelle Konter und im Abschluss sichere Außen. Kurz vor der Pause dann der nächste Schock, als Moritz Fick für eine „Allerweltsaktion“ die Rote Karte sah und damit die Fernwurfabteilung der Altenburger immens geschwächt wurde. Zur Pause fünf Tore im Minus, ganz war man zwar noch nicht aus dem Spiel, wenn gleich sich für eine Wendung jedoch vieles hätte ändern müssen. Da dies nicht eintraf, die Abwehr weiter mehr in Lethargie verfiel als sich aufzuraffen, sah man auch in den zweiten 30 Minuten den Gegner mehr von hinten als einen lieb sein konnte. Die Hausherren nahmen die Untätigkeit in der Aufbau Abwehr und die völlig unvorbereiteten und überhasteten Würfe im Angriff dankend an und bauten ihren Vorsprung, ohne sonderliche Anstrengungen unternehmen zu müssen, schließlich stetig auf zehn Tore aus und brachten diesen auch sicher über die Zeit. Natürlich konnten sich die Gäste mit der Niederlage kein Stück aus der Abstiegszone hinweg bewegen und stehen mit ihren zwei Punkten aus fünf Begegnungen nun an diesen Samstag sozusagen unter Erfolgszwang, wenn um 20.00 Uhr mit den HSC Erfurt eine der beiden Mannschaften die noch hinter den Altenburgern rangiert im Goldenen Pflug gastieren wird. Aufbau mit: Kießhauer, Wolf, Bärbig (1), Krause, Fick (2), F.Schörnig (2), Gräser (4), Härtel (2), O.Schörnig (5), Beer (5), Bertus (1), L.p.