Thür. Liga Männer Aufbau Altenburg - HSV Bad Blankenburg II 25:22 (16:9) Die Aufbau Handballer haben am zweiten Spieltag der Saison ihren ersten Sieg erkämpft und den Aufsteiger aus Bad Blankenburg mit 25:22 nieder gerungen. Wenn auch längst noch nicht alles nach Wunsch lief, reichten den Skatstädtern eine starke erste Halbzeit und 30 „ergebnisverwaltende“ Minuten in der zweiten Spielhälfte, um einen sicheren und auch verdienten Heimsieg einfahren zu können. Vor der Begegnung wurde einer der wohl zuverlässigsten Spieler der letzten Jahre „auf Zeit“ verabschiedet. Moritz Pohle wird die nächsten 12 Monate in Neuseeland verbringen und für diesen außergewöhnlichen Lebensabschnitt und eine möglichst gesunde Rückkehr überbrachte ihn die gesamte Mannschaft die allerbesten Wünsche. Dann aber war es Zeit für das Saison Heimdebüt und das sollte gleich einen sehr soliden Verlauf nehmen. So begann das Doering Team mit viel Temperament und Einsatzwillen, was die Gästen beinahe in einen leichten Schockzustand versetzte. So führte man nach 10 Minuten schnell mit 6:1 Toren, so konnte es weiter gehen. Allerdings auch unverkennbar, den größten Anteil daran hatte ein glänzend aufgelegten Michael Wolf im Aufbau Tor der eine Glanztat nach der anderen ablieferte. Ob frei von Außen oder vom Kreis, Wolf stand zumeist richtig oder parierte mit herausragenden Reflexen. Nach vorn ging es dann zumeist in windeseile, entweder gleich mit langen Pass über Wolf oder der schnellen zweiten Welle. Egal auf welche Weise, in Linksaußen Paul Härtel hatte man einen glänzend aufgelegten Hauptabnehmer für Anspiel welcher Art und noch dazu einen sicheren Vollstrecker zugleich. Auch als die Gäste sich einigermaßen gefangen hatten kurzzeitig und auf 7:5 verkürzten, hatte man schnell wieder die passende Antwort parat und beim 10:5 wieder alles im Lot. Und der Vorsprung hätte in Richtung Halbzeitpause noch viel höher ausfallen können, denn vor allem die Neuzugänge Daniel Abt und Moritz Fick auf den Halbpositionen wurden nun immer stärker und fanden auch die Lücken in der Abwehr der Kurstädter, nur leider nicht immer mit erfolgreichen Abschluss. Zur Pause stand dennoch eine sichere Führung zu Buche und nichts deutete darauf hin, dass die Hausherren hier noch einmal Probleme bekommen könnten. Dies wäre allerdings beinahe passiert, denn geschlagene 15 Minuten der zweiten Halbzeit trafen die Altenburger mit einen Mal das Tor nicht mehr, konnten lediglich zwei magere Treffer markieren und spürten die Gäste, die auf zwei Tore heran gekommen waren, wohl schon bereits im Nacken. Zum Glück aber ging es dann mit einem Mal wieder und das Team konnte wenigstens kurzzeitig noch einmal nahezu an ihre besten Minuten der ersten Spielhälfte anknüpfen. Zudem erwies sich Daniel Abt jetzt als sicherer Schütze, hatte Moritz Fick mit seinen Würfen durch die „Hosenträger“ jetzt das Glück des Tüchtigen, das einfach dazu gehört, auf seiner Seite und tankte sich Andre Werrmann immer wieder geschickt am Kreis bis zur Lücke frei und vollendete dann in seiner ureigenen coolen und sicheren Art. Fünf Minuten vor dem Ende leuchtet ein 24:18 von der Anzeige, die Partie war gelaufen und die Ergebniskosmetik der Gäste musste nun wirklich nicht mehr sein und hätte bei etwas konzentrierteren Abwehrverhalten in den Schlussminuten auch verhindert werden können. Da dies nicht gelang wurde das Ergebnis gar noch einmal richtig eng, auch wenn der doppelte Punktgewinn nicht mehr wirklich in Gefahr geriet. Die Moral des auf vier Positionen veränderten Aufbau Teams ist intakt, dass war deutlich erkennbar und vor allem der überzeigende Auftritt in der erste Spielhälfte Spielhälfte hat verdeutlich, dass man zumindest in eigener Halle keinen Gegner der Liga fürchten muss. Aufbau mit: Wolf, Kießhauer, Bärbig (2), Abt (3), Fick (4), F.Schörnig (1), Bertus, Werrmann (4) Heuschkel (1), Gräser (1), Härtel (8), O.Schörnig (1) L.p.