Landesliga Männer HSV Apolda II - Aufbau Altenburg 31:30 (16:14) So nah war in dieser Saison noch keine Mannschaft am souveränen Spitzenreiter dran wie die Aufbau Männer, am Ende standen aber auch sie bitter enttäuscht nur mit leeren Händen da. „Richtig bitter“ resümierte dann Schlussmann David Kießhauer unmittelbar nach dem Spiel „ wir waren paar mal ganz nah dran, hatten aber irgendwie immer den Kleks in der Hose mit an Bord“. Alle bisherigen 15 Saisonspiele hatten die Glockenstädter bisher klar und sicher gewonnen, die manchen gar mit richtigen Kantersiegen. Daran verschwendeten die Skatstädter jedoch keinen Gedanken und wollten von vorn herein den Favoriten über 60 Minuten Paroli bieten. Und dies gelang von Anfang an so richtig gut und sogar mit der 7:6 Gästeführung nach gut 10 Spielminuten. Auch im weiteren Verlauf der ersten Spielhälfte war eigentlich überhaupt kein Unterschied zu spüren. Jede der Mannschaften legte mal einen kurzzeitigen Zwischenspurt hin, der auch immer wieder die Führung brachte, aber genauso schnell folgte der erneute Ausgleich des anderen Teams. Zur Pause die knappe Führung der Hausherren ging dann auch in Ordnung, weil diese noch einmal das Tempo angezogen und noch ein paar sehenswerte Kombinationen gelaufen waren. Und auch in den ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit dominierten die Apoldaer, warfen gleich mal vier Tore am Stück, als die Gäste irgendwie noch in der Kabine waren, was zur 20:14 Führung führte. Davon zehrten die Hausherren natürlich, mussten nicht mehr die volle Kraft gehen und behaupteten dennoch immer diesen Fünf-Tore Vorsprung. So zumindest bis zehn Minuten vor dem Ende und wer hätte das gedacht, dann sollte es doch noch einmal spannend werden. Einmal weil die Aufbau Abwehr nun richtig kräftig zur Sache ging und zum anderen weil vor allem Sascha Kranz und Florian Schörnig nun kaum noch zu halten waren und die Deckung des Spitzenreiter narrten. Schade das sich Paul Härtel in der letzten Spielminute noch eine Zeitstrafe einfing, in Unterzahl war der Ausgleich einfach nicht mehr zu bewerkstelligen. Der Sieg ging dennoch in Ordnung, das technisch ausgereiftere Team hatte ihn sich verdient. Dennoch haben die Aufbau Männer gezeigt was möglich ist und das sie eigentlich unter Wert jetzt noch bis Saisonende um den fünften, vierten, vielleicht noch dritten Tabellenrang kämpfen und bangen müssen. Aufbau mit: Wolf, Kießhauer, Kranz (4),Krause (3), Bertus (7), Abt, Schörnig (8), Pohle, Werrmann (2), Härtel (3), Brandl (1), Gräser (1), Unger (1), L.p.