Landesliga Männer SV Aufbau Altenburg - HBV Jena II 32:22 (18:10) Die Aufbau Handballer haben am Sonntag einem standesgemäßen 32:22 Erfolg gegen die zweite Mannschaft des HBV Jena eingefahren und damit ihren dritten Tabellenrang weiter gefestigt. Auch wenn das Team nicht über die vollen 60 Minuten spielerisch überzeugen konnte, dennoch ein zehn Tore Erfolg spricht eine deutliche Sprache und muss gegen einen Tabellenachten, der keinesfalls enttäuschte, auch erst einmal herausgeworfen werden. Das Aufbau Team begann hoch konzentriert, zudem mit viel Tempo und hatte schnell einen 6:2 Vorsprung heraus gespielt. Auch die Abwehr verrichtete frühzeitig eine solide Arbeit, Schlussmann Michael Wolf hielt was übrig blieb, nach 15 Minuten leuchtete schon mal eine 11:4 Führung von der Anzeige. Jetzt allerdings rappelten sich plötzlich die Gäste auf, wollten hier anscheinend keinesfalls sang-und klanglos unter gehen. Allerdings spätestens als ihnen dann drei Tore am Stück gelungen waren, hatten die Hausherren wieder das „Sagen“ auf der Spielfläche und steuerten in Richtung sicherer Halbzeitführung. Überragend dabei ein pfeilschneller Paul Härtel, der ohne Pause jeden Konter mit lief und wenn angespielt sicher und mit viel Fingerspitzengefühl verwandelte. Die Begegnung somit zur Pause wohl bereits entschieden und die zweiten 30 Minuten drohten, wie zumeist in diesen Fällen, zum Langweiler zu werden. Nun gut, die prickelnde Spannung war raus aus dem Spiel, aber beide Mannschaften mühten sich wenigstens den gut 100 Zuschauern noch einigermaßen ansehnlichen Handball zu bieten. Dabei gelang es den Gästen noch zweimal den Abstand bis auf fünf Tore zu verkürzen, aber immer dann zogen die Aufbau Männer die Zügel wieder an und brachten damit Land zwischen sich und dem Gegner. Allen voran Aufbau Mittelmann Andre Werrmann, der nun kaum noch zu halten war und es immer wieder mit seinen verdeckten Hüftwürfen probierte. Auch wenn Jena‘s Schlussmann Jens Schröder jetzt fast zum besten Spieler seines Teams avancierte, so in etwa die Hälfte aller Versuche musste er dann schon noch passieren lassen. Und so pendelte sich die Begegnung letztendlich auf einen Sieg mit zehn Toren ein, weil die Altenburger bis in die Schlusssekunden aktiv blieben und diesen zweistelligen Vorsprung unbedingt erreichen wollten. Nach der Osterspielpause stehen nun zwei Auswärtsspiele in Königsee und Apolda an und da wird es sicher ungleich schwerer die gute Tabellenposition in Richtung Saisonende zu sichern. Aufbau mit: Wolf, Kießhauer, Heuschkel(5), Bärbig (2), Krause(1), Bertus (3), Abt (2), Werrmann (8), Unger(1), Härtel (7), Brandl (1), Gräser (2), Pohle, L.p.