Landesliga Männer SV Sömmerda - SV Aufbau Altenburg 23:20 (13:6) Die Aufbau Männer haben durch eine bittere Auswärtsniederlage die Chance vertan sich wenigstens kurzzeitig an die Tabellenspitze der Landesliga zu setzen. Stattdessen lieferte das stark ersatzgeschwächt angetretene Team, mit Bärbig, Pohle, Bocek, Werrmann und Unger fehlte fast eine halbe Mannschaft, eine desolate Gesamtleistung ab, die realistisch betrachtet auch keinen Punktgewinn verdient gehabt hätte. Vor allem was sich die Gäste in der ersten Halbzeit leisteten war mehr als beschämend und erhebt berechtigte Ansprüche als eine der schlechtesten Halbzeiten der letzten Jahre betrachtet zu werden. So wurden über 30 Spielminuten die gegnerischen Spieler ledig begleitet als sie entscheidend am Torwurf zu behindern. Die konnten nahezu unbehelligt durch die Abwehr marschieren und sich dann förmlich freistehend vom Kreis die Torecken aussuchen. Fast noch schlimmer das Verhalten nach vorn, wo die Bälle über und neben das Tor platziert wurden, wenn nicht der Ball vorher schon verloren ging. Zur Pause hatte Coach Doering verständlicherweise erhöhten Gesprächsbedarf, mitunter verständlicherweise mit deftigen Worten. Dies schien dann doch etwas gefruchtet zu haben, denn nun agierte eine ganz andere Mannschaft, die sich trotz der sieben Tore Rückstand noch nicht aufgegeben zu haben schien. Jetzt wurde in der Abwehr richtig zugepackt, Schlussmann Kießhauer parierte sicher auch dadurch nun einige ganz wichtige Bälle. Auch im Angriff sah das schon etwas strukturierter aus was vor allem Sascha Kranz, Steven Heuschkel und Nico Bertus jetzt taten und dabei Tor um Tor aufholten. Als eine Viertelstunde vor Spielende dann Heuschkel vom Siebenmeterpunkt der 14:15 Anschluss gelang, begann sogar wieder richtig Hoffnung aufzukeimen. Der Sömmerdaer Trainer nahm jetzt die Auszeit und ordnete sein Team noch einmal neu. Von nun an agierten beide Teams so ziemlich auf Augenhöhe, wenn auch die Hausherren ihren knappen Vorsprung vor allem Dank ihrer beiden Goalgetter Sonnabend und Deichstetter relativ sicher verteidigten. Hinter heraus sollte es dann auch nicht mehr für die Gäste reichen, die erneut durch den eigenen Schlendrian noch einige Bälle versiebten und sich dadurch wohl selbst um die Chance brachten vielleicht noch wenigstens einen Punkt mitzunehmen, der dann wohl eher glücklich und unverdient gewesen wäre. Nun heißt es ganz schnell diese Begegnung abzuhaken und bereits am Samstag 20.oo Uhr in Süd-Ost gegen das Hermsdorfer Reserveteam kühlen Kopf zu bewahren Aufbau mit: Kießhauer, Reinhardt, Heuschkel (8), Krause, Abt, Bauch, Bertus (6), Bocher (1), Gräser (1), Kranz (4), L.p.