Landesliga Männer Aufbau Altenburg II - HBV Jena II 31:29 (14:16) Abstiegskampf pur war angesagt für die Aufbau Landesliga Handballer im letzten Punktspiel des Jahres beim Aufeinandertreffen mit dem Aufsteiger und momentanen Tabellenschlusslicht aus Jena. Dabei präsentierten sich beide Teams mit „voller Kapelle“ was ein heißes Duell zu erwarten ließ. Und es ging auch gleich los wie die Feuerwehr, jedenfalls bei den Gästen, die gleich mal eine 2:0 Führung vorlegten. Die Aufbau Männer finden schlecht ins Spiel, lediglich über die linke Spielhälfte können Jan Wagenbreth aus der Ferne und Chris Unger aus spitzen Winkel immer wieder für Torgefahr sorgen. Noch überhaupt nicht ins Spiel findet in der Anfangsphase die Aufbau Abwehr, die versucht nahezu ohne Körperkontakt sich den Jenaer Spielern entgegenzustellen. Da dies im Handball nur schwerlich gelingt bestimmen die Gäste das Spiel und behaupten recht stabil die sichere Führung. Hätte Aufbau Schlussmann Kevin Reinhardt zudem nicht einige ganz tolle Paraden auf Lager gehabt, wären die Gäste bereits in der ersten Spielhälfte auf mehr als drei Tore enteilt. So beispielsweise fünf Minuten vor der Pause beim 10:13, als Reinhardt zweimal gegen frei durchgelaufene Gegenspiele großartig parierte. So blieb es schließlich beim knappen Halbzeitrückstand, allerdings mußte unbedingt eine deutliche Steigerung her, wollte man nicht am Ende des Tages mit dem Gegner die Rote Laterne tauschen. Und so langsam wurde es besser mit Beginn der zweiten Spielhälfte. Thomas Moosdorf der in der ersten Halbzeit enttäuscht hatte, war nun auf die halblinke Position gerückt und dort in seinen Tatendrang überhaupt nicht mehr zu bremsen. Das steckte an und jetzt wirbelte die ganze Mannschaft. Beim 18:18 waren die Hausherren schließlich dran, beim 22:19 richtig gut drauf und beim 26:20 plötzlich weg. Wie war das denn möglich? Das Zauberwort hieß Abwehrarbeit. Zupacken, Gegenstellen, den Gegner im Spielaufbau stören, der starken Fernwurfabteilung der Gäste Paroli bieten zudem die erneut starken Paraden von der Torhüterposition, wo Sven Groß jetzt seine Arbeit verrichtete. Entschieden war die Begegnung jedoch noch längst nicht, weil die Gäste nie aufsteckten und vor allem durch ihre Fernwerfer stets gefährlich blieben. Bis auf zwei Tore sollte sie dann noch einmal heran kommen, bis der beste Altenburger Jan Wagenbreth mit zwei Kontertoren deren Aufbegehren schließlich endgültig zum Scheitern brachte. Auch eine Manndeckung in den letzten 90 Sekunden nutzte ihnen dann nichts mehr und so entschied die verbesserte zweite Spielhälfte zugunsten der Altenburger. Die rücken mit diesen Sieg näher an das Mittelfeld heran, wissen aber das ihnen noch eine ganz schwere Rückrunde bevor steht. Aufbau II mit: Reinhardt, Groß, Boehme, Moosdorf (9),Pohle (2), Nitzsche,Wagenbreth(10), Pooch, Heilmann (3), Perkowski (3), Dietrich, Soeffing (1), Unger (3), L.p.