Pokal und Punktspiel auf dem Programm

Vierte Runde im THV-Pokal, fünfzehntes Saisonspiel, 120 Minuten voller Handball – der ersten Frauenmannschaft des SV Aufbau Altenburg steht ein hartes Wochenende bevor. Während die Mannschaft von Cheftrainer Volker Friedrich am Samstag in Jena in den Pokalwettbewerb einsteigt, wartet am Sonntag wieder der Liga-Alltag – in heimischer Halle geht es gegen den Tabellen-Achten aus Chemnitz wieder um wichtige Punkte gegen den Abstieg. Verzichten muss das Team an beiden Tagen weiter auf Kapitän Lucie Brunova, sowie auf Carolin Dittrich (Knieverletzung) und Denise Hoffmann. Dafür wird eine weitere A-Jugend-Spielerin ins Team der Mitteldeutschen Oberliga integriert, um sich weitere Option für die beiden Partien offen zu halten. Wie gewohnt absolvierte die Mannschaft in dieser Woche zwei gemeinsame Trainingseinheiten, eine Kraft-Kondition-Einheit und eine zusätzliche Einheit beim Team-Physiotherapeutin André Dahl. Den Startschuss in das proppenvolle Handball-Wochenende gibt es um 18 Uhr in Jena, wenn das Schiedsrichtergespann Wagner/Beyer die Partie gegen den Thüringenligisten anpfeift. Bekanntlich schreibt der Pokal ja seine eigenen Regeln, weshalb das Trainerteam von einer hoch motivierten Jenaer Mannschaft ausgeht, die ihre Chance in die nächste Runde einzuziehen in jedem Fall nutzen will. Deswegen werden die Skatstädterinnen den derzeit zweiten der Thüringenliga keinesfalls unterschätzen. „Dennoch wollen wir von Anfang an zeigen, wer das Zepter in der Hand hat und hoch motiviert in diesen Kampf und den Einzug in die nächste Runde gehen“, schildert Mannschaftsbetreuer Rick Wurzbach die klare Zielstellung für das Samstagsspiel. Nichtsdestotrotz steht nur 18 Stunden nach Abpfiff des Pokalspiels bereits eine weitere Partie auf dem Programm. Dann eröffnen die Schiedsrichter Mischinger/Näther das fünfzehnte Spiel gegen den SG HV Chemnitz 2010. „Wir sind nun mitten im Abstiegskampf und müssen Sonntag gegen einen schweren Gegner mit höchster Motivation, völliger Konzentration und freiem Kopf auf die Platte treten“, sagt Cheftrainer Friedrich mit Blick auf die 15. Partie seines Team in der Mitteldeutschen Oberliga. Und auch wenn man im Hinspiel eine deutliche Niederlage kassierte und sich die Gäste aus Sachsen sicher nicht so leicht geschlagen geben werden, für die Altenburgerinnen zählen einfach keine Ausreden mehr. Deswegen fügt Wurzbach mit einem kleinen Lächeln hinzu: „Wenn sich Chemnitz in die „Hölle“ von Altenburg begibt, müssen sie mit einer Menge Feuer, jeder Menge Kampf und Hunger auf Punkte rechnen.“ Bleibt zu hoffen, dass den Aufbau-Frauen die Pokalpartie am Samstag etwas Selbstvertrauen gibt. Schließlich würden ein Sieg und der daraus resultierende Einzug in die Halbfinals noch einmal Kräfte frei setzen und sicher für die wichtige Partie gegen Chemnitz zusätzlich motivieren.