Altenburg  gegen Hermsdorf, das kann man in der weiblichen C-Jugend getrost schon als „Traditionsduell“ bezeichnen. Am vergangenen Samstag konnten die Altenburger Mädels gegen genau diesen Gegner ihre Siegesserie ausbauen.

 

Die Anfangsminuten des Spieles waren sehr ausgeglichen und keine der beiden Mannschaften konnte sich wirklich absetzen. Die eine Mannschaft warf ein Tor und ging in Führung, die andere glich prompt wieder aus. So ging es einige Minuten, bis sich der Gastgeber durch geschickte Kombinationen und gutes Zugreifen in der Abwehr etwas absetzen konnte. Durch simples einlaufen der Außenspieler konnten immer wieder Lücken in der Hermsdorfer Abwehr geschaffen werden, die zu einfachen Toren führten. Jetzt stand auch die Abwehr wieder wie man es gewohnt war und die Hermsdorfer Rückraumspielerinnen bissen sich im eins zu eins die Zähne aus. Allein durch eine Spielerin die immer wieder aus dem Rückraum warf, konnten sich die Gäste im Spiel halten. Die Gastgeber spielten im Angriff geschickt weiter und erarbeiteten sich durch schöne Einzelaktionen eine 7:4 Führung. Die Reaktion der Gäste war eine Auszeit nach etwa 12 Minuten, die auf Seiten der Altenburgerinnen zum Luft holen genutzt wurde. Doch auch diese Auszeit brachte nicht die erhoffte Wendung aus Sicht der Gäste. Sie fanden gegen die gutstehende Abwehr der Altenburgerinnen einfach kein Mittel und die Aufbau Mädels konnten mit einer 10:6 Führung in die Pause gehen.

 

Auch in der zweiten Halbzeit knickten die Altenburger Spielerinnen nicht ein und konnten sich auf 14:7 absetzen. Hermsdorf jedoch fiel nichts ein und sie konnten die nächsten beiden Treffer zum 15:9 nur durch zwei 7-Meter erzielen.  Während Hermsdorf verzweifelt ein Mittel gegen die Altenburger Abwehr suchte, spielten die Gastgeber im Angriff wunderschönen Kombinationshandball und bauten ihre Führung weiter auf 17:9 aus. Durch ein Foul der Gäste an einer Altenburger Spielerin und der roten Karte gegen des Trainers von Hermsdorf, mussten sie die letzten 5 Minuten in Unterzahl spielen.  Das wussten die Altenburgerinnen zu nutzen und bauten ihre Führung auf 19:13 aus. So war auch der Endstand der insgesamt eher torarmen Partie.

   

Aufbau spielte mit:

Anne-Kathrin Schmidt (Tor), Maria Speer (Tor), Julia Thurm (6  Tore), Laura Neyer (4), Nina Kirmis (4), Marie Heinze (3), Hannah Kirmse (2), Paula Böhme, Marie Kluge, Jenny Hutter, Emily Banach

 

                                                                                                                                                                            Julia Thurm