Thüringen Pokal -Männer Thüringer HC - SV Aufbau Altenburg 27:22 (14:10) Endstation für die SV Aufbau Handballer im Viertelfinale des Thüringer Pokalwettbewerbes nach einer durchwachsenen Gesamtleistung am Samstagabend in der Landeshauptstadt beim Thüringer Handball Club. Im Aufeinandertreffen der beiden Landesligisten mit \gedämpften" Aufstiegsambitionen entwickelte sich von Beginn an eine hartnäckige Pokalpartie, wobei die Hausherren recht schnell eine knappe Führung an sich reißen konnten, da das Team einfach kaltschnäuziger mit ihren Chancen umzugehen wusste. Zwar erarbeiteten sich die Gäste, die die Begegnung erneut mit der „Jugend forscht“-Abteilung angegangen war, fast deren genau so viele, ließen die aber durch unkonzentrierten Abschluss nahezu fahrlässig liegen. So behauptete der THC in der ersten Spielhälfte fast durchgängig einen Zwei-Tore Vorsprung, den man dann kurz vor der Pause gar noch auf vier Treffer ausbauen konnte. Gleich nach dem Wechsel wieder das gleiche Bild. Eiskalte Erfurter Konter, während die Gäste erneut das Tor nicht trafen. 17:13 nach 36 Spielminuten, irgendwie kam man kein Stück näher. Dann aber doch noch das erhoffte Zwischenhoch der Aufbau Männer, vier wunderschön herausgespielte Tore, dazu treffsichere Schützen und nach knapp 45 Spielminuten der 18:18 Ausgleichstreffer durch Nico Bertus. Sollte hier doch noch etwas gehen und das Pokalhalbfinale winken? Leider wurde daraus dann doch nichts, denn die Hausherren hatten dagegen eine für die Aufbau Handballer nicht zu beherrschende Waffe, in Person ihres Spielmachers Andrej Minevski. Der Olympiasieger von 1992 nun an nahezu allen Toren beteiligt, zwei in Eigenregie die anderen als perfekter Vorbereiter. Immer wieder zog er zumeist zwei Altenburger auf sich um dann zum tödlichen Pass anzusetzen. Da zudem seine Mitspieler weiter recht effektiv zu Werke gingen, sollten die Gäste ab der 52.Spielminute so ziemlich auf verlorenen Posten stehen, nachdem sie mit 26:21 davon gezogen waren. Schade, auch wenn sich der Gegner als äußerst spielstarke Mannschaft erwies, der nicht umsonst die Tabelle der Landesliga West anführt, es wäre durchaus mehr möglich gewesen für die Altenburger Mannschaft, die sich nun vollends auf das Meistergeschehen konzentrieren kann und da heißt die nächste Hürde am kommenden Sonntag dann Post SV Gera und dies erneut auf auswärtigen Parkett. Aufbau mit: Kießhauer, Reinhardt Moosdorf (2), Bocher, Heuschkel (2), Kranz (1), Bärbig (2),Krause (2), Abt (3), Bauch (1), Pohle (1), Unger (1), Gräser (1), Bertus (6), L.p. "