SV Aufbau Altenburg – SV T&C Behringen/Sonneborn
Nach drei sieglosen Partien ist der ersten Männermannschaft des SV Aufbau Altenburg endlich der erste Doppelpunktgewinn der Saison geglückt. Im Heimspiel gegen den SV T&C Behringen/Sonneborn dominierte das Team von Cheftrainer Patrick Schatz von Beginn an das Geschehen und setzt sich überraschend deutlich mit 38:20 (20:8) durch.
Den Grundstein für den so wichtigen „Neustart“ legten die Skatstädter bereits in den ersten 20 Minuten. Während die Gäste mit zwei Abgängen zu kämpfen haben und ihren verletzten Spielmacher nicht zum Einsatz bringen konnten, schöpfte Coach Schatz aus dem Vollen. 16 Spieler fanden sich auf dem Protokoll wieder, darunter auch Neuzugang Friedrich Schmidt. Der feierte im Tor – inzwischen der vierte Mann auf dieser Position innerhalb des Teams – direkt mal seinen Einstand und bewies mit zahlreichen Paraden sein Potenzial. Vor ihm agierte eine bestens abgestimmte Abwehr, die sich reihenweise die Bälle des Gegners ergatterte und kurzerhand via Konter in eigene Tore ummünzte. Bereits nach 5 gespielten Minuten zog der Gästetrainer beim Stand von 4:0 die Auszeit, doch die Aufbau-Sieben ließ sich davon nicht vom Weg abbringen und baute die Führung auch in der Folge weiter aus. In der 19. Spielminute stand bereits ein 13:2 auf der Anzeigetafel. Im Goldenen Pflug spielten sich die Schützlinge von Schatz den Frust von der Seele, auf den Rängen war hingegen das ein oder andere erstaunte Gesicht ob der Dominanz der Gastgeber zu sehen. Mit so einem furiosen Auftakt hatte wohl niemand gerechnet. Bis zum Halbzeitpfiff schlich sich dann noch etwas der Schlendrian ein, sodass durch einige Technik-Regel-Fehler der Vorsprung stagnierte. Mit einem Puffer von 12 Toren in die Pause zu gehen, war aber doch mehr als beruhigend.
In den zweiten 30 Minute änderte sich an der Dominanz der Altenburger nichts. Der Aufbau-Express rollte unentwegt weiter seinem ersten Saisonsieg entgegen, während Behringen/Sonneborn dem Auftreten der Ostthüringer nichts entgegenzusetzen hatte. Über die Stationen 27:12, 33:15 und 36:19 hielt die Equipe von Kapitän David Kießhauer den Vorsprung stabil. „Wir haben uns in den vergangenen Jahren oft genug an das Leistungsniveau des Gegners angepasst. Es ist einfach schön, dass wir das diesmal verhindert und unseren Stiefel über die gesamte Spieldauer durchgezogen haben“, fasste der Torhüter nach der Partie seine Gemütslage zusammen. „Klar gibt es weiter Optimierungsbedarf, aber in diesem Spiel haben wir endlich Selbstvertrauen getankt und diesen Aufwind müssen wir jetzt mitnehmen“, fügte er mit auf die kommenden Aufgaben an.
Am kommenden Sonntag muss das Team zum HBV Jena, der bislang ebenfalls nur einen Sieg feiern konnte. Danach steht dann das nächste Heimspiel an: am 4.11. gegen den Post SV Gera. Beide Teams stehen ebenfalls im Tabellenkeller, sodass weitere wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg gesammelt werden könnten.
Der SV Aufbau Altenburg spielte mit: Horvath, Schmidt, Kießhauer (alle im Tor), Fischer, Walzel (1 Tor), Krause (5), Vogeler (2), Engelhardt (6), Bauch (3), Bettels (1), Unger, Kühn, Borngräber (4), Kirmse (8), Schäfer (5/4) und Matuszka (3)