2. Männer
Zweede schlägt sich tapfer !
Landesliga Männer
Post SV Gera - SV Aufbau Altenburg II 25:16 (15:8)
Die zu erwartende Niederlage der Aufbau Reserve beim Tabellenzweiten in Gera hat sich in Grenzen gehalten. Gleich auf sieben verletzte bzw. erkrankte Spieler mußte das Trainergespann Jeßnitzer/Neyer verzichten, wohl dem der in solcherlei Notfällen bei der A-Jugend und dritten Männermannschaft nach Alternativen greifen kann. Und so hatten sich am Sonntagnachmittag ein Häufchen aus älteren, erfahrenen Spielern und 17jährigen Jungspunden auf den Weg gemacht. Die schlugen sich dann in der Anfangsviertelstunde wider erwartend gut, hatte man doch in dieser Formation noch nie zusammen trainiert, geschweige gespielt. Wenn auch im Abwehrverhalten etwas zu zaghaft, konnte man doch zumindest im Angriff die Hausherren immer wieder überraschen und bis zum 8:7 auch gut mithalten. Dann aber setzten die Geraer verstärkt auf ihr Konterspiel und kamen zu relativ leichten Toren. Hätte sich nicht Sven Groß im Aufbau Tor einige ganz schwere Bälle geangelt, wäre der Rückstand wohl noch unerträglicher geworden als das 13:7 welches nach 25 Minuten von der Anzeige leuchtete. Zur Pause appellierten die Trainer noch einmal daran, dass man hier überhaupt nichts zu verlieren hätte und die zweiten 30 Spielminuten eigentlich recht unbedarft aufspielen sollte. Dies fruchtete nicht sofort und so zogen die Geraer zunächst auf 20:11 auf und davon. Geradezu bezeichnend das der älteste Spieler auf dem Feld nun zum Torgefährlichsten der Gäste avancierte und so entschied sich Geras Trainer während einer Auszeit ab der 45.Spielminute den 53jährigen (!!!) Volker Kerste in Sonderbewachung zu nehmen. Nun mussten also die „jungen wilden“ Altenburger ran und taten dies doch überraschend gut, was sich schließlich auch am 22:16 Zwischenstand wiederspiegelte. Hintern hinaus schlug der Tabellenzweite aber die feinere Klinge und steuerte einen ungefährdeten Heimerfolg entgegen. Dennoch in Gera kann man durchaus mit neun Toren verlieren, angesichts der Besetzungsmisere sowieso. Nun kommt der HSV Apolda in die Skatstadt und dann dürften mit Sicherheit bereits im Vorfeld ganz andere Erfolgsaussichten vorherrschen.
Aufbau mit: Groß, Boy,
Perkowski, Jeßnitzer (1), Pooch, Teichert (3), Kerste (5), Maßow (1),
Pallutt (1), Engelhardt (1), Sachansky (2), Nitzsche,
L.p.
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