Verbandsliga Männer Aufbau Altenburg II – SG Könitz/Saalfeld II 27:18 (12:11) Nahezu ein Wochenende nach Maß für die Aufbau Handballer. Während sie ihre Heimaufgabe gegen Könitz mehr oder weniger souverän lösen konnten und gleichzeitig die beiden Verfolger aus Hermsdorf und Auma patzten und überraschende Niederlagen einstecken mussten, ist fünf Spieltage vor Saisonende der Titelgewinn in greifbare Nähe gerückt.( Vier Punkte Vorsprung!) Zunächst jedoch musste das starke Team von der Saale bezwungen werden und da galt es noch einmal Gedanken an das Hinspiel von vor vier Monaten zu verschwenden. Damals geschehen, eine erste Halbzeit zum vergessen und der 12:15 Rückstand, dann eine Halbzeit zum Zunge schnalzen und noch ein 36:22 Kantersieg. Und beinahe sah es so aus als sollten sich diese Umstände wiederholten, denn das Aufbau Team fand zunächst überhaupt nicht ins Spiel und konnte sich bei Schlussmann Sven Groß bedanken nicht frühzeitig in Rückstand zu geraten. Während dieser öfter als ihm lieb sein sollte Kopf und Kragen riskieren musste, lief auch nach vorn nicht viel zusammen. Die an sich schon wenigen Chancen wurden dann auch noch mehr oder weniger kläglich vergeben. Nach gut 20 Spielminuten sah man sich so einen 8:11 Rückstand ausgesetzt, der durchaus hätte höheren Bestand haben können, hätten die Gäste ihre teilweise glasklaren Chancen besser verwertet. Dies dürften auch die Aufbau Handballer so gesehen haben, denn mit einem Mal ging ein Ruck durch die Mannschaft und von nun an stand ein ganz anderes Team auf der Platte. So galt es zunächst die erste Halbzeit noch einigermaßen abzuschließen und siehe da, gar die knappe Führung war Dank einer nun konzentrierten Abwehrleistung sogar noch möglich. Die zweite Spielhälfte musste also entscheiden und die begann erneut nicht rosig, nämlich mit dem 13:14 Rückstand. Aber erneut zog sich das Aufbau Team selbst aus dem Sumpf und startete eine weitere starke Phase. In der brillierte vor allem die kämpferische Abwehrarbeit des Mittelblocks mit Marcel Perkowski und Richard Teichert. Da Letzterer zudem auch im Angriff viele starke Szenen hatte, kann dieser durchaus als „Man oft the Match“ angesehen werden. So hatte Richard schließlich enormen Anteil an der 20:15 Führung, die schon eine kleine Vorentscheidung bedeutete. Und der Spitzenreiter hatte gar noch Reserven und lies dem Gegner in der Spielendphase ziemlich alt aussehen. So stand schließlich ein Neun-Tore Erfolg zu Buche, der die Spielverhältnisse der gesamten 60 Minuten doch etwas beschönigt wiederspiegelte, da sich die Gäste insgesamt doch als recht hart zu knackende Nuss erwiesen. Dennoch mit dieser Leistung dürften die Altenburger als Favorit nächsten Samstag zum Derby nach Meuselwitz fahren, auch wenn solche Spiele zumeist ihren eigenen Gesetzen unterliegen. Aufbau mit: Groß, Reinhardt Perkowski, Maßow, Teichert (8), Moosdorf (5), Dietrich (1), Engelhardt, Heilmann (1), Wagenbreth (3), Soeffing (4), Bauch (3), Sachansky (1), Nitzsche (1), L.p.