Verbandsliga Männer HSV Ronneburg II - SV Aufbau Altenburg II 32:31 (20:14) Die Aufbau Reserve hat sich beim bereits feststehenden Meister Ronneburg II famos aus der Affäre gezogen und hätte den Landesligaaufsteiger mit etwas Glück beinahe noch einen Heimpunkt abgeknöpft. Allerdings hätte es dafür zweier starker Halbzeiten bedurft, was leider nicht der Fall war, da die Gäste in den ersten 30 Spielminuten vor dem Tabellenführer wohl zu viel Respekt zeigten und nur wenig eigene Ideen entwickelten. Dabei sah es bis zur 10.Minute noch recht gut aus. Lars Schäfer hatte seine ersten drei Wurfversuche allesamt im Netz unterbringen können und damit schon mal großen Anteil am 5:5 Zwischenstand. Dann aber begannen sich die Hausherren mit ihrer jungen, schnellen Truppe so nach und nach etwas abzusetzen. Dazu kam das durch ihre offensive Abwehrarbeit den Altenburgern nicht allzu viel im Angriff gelingen sollte und das Umschaltspiel auch viel zu lange dauerte. Der sechs Tore Pausenrückstand vielleicht etwas zu deftig, allerdings verdient hatten ihn sich die Ronneburger schon auf Grund ihrer besser strukterierteren Spielweise. Noch aber war nicht alles verloren und das die Aufbau Männer mit aller Macht noch um den dritten Platz streiten, sollte jetzt offenkundig werden. Durch alle Positionen schien nun ein Ruck zu gehen, so dass die Gäste nun überhaupt nicht mehr ausrechenbar waren. Selbst die beiden „Rückkehrer“ im Team Maik Dietrich und Ansgar Gottwald fanden schnell zu alter Stärke und taten ihren Teil zur längst begonnenen Aufholjagd. Und Chancen waren auf einmal zu Hauf vorhanden, auch wenn sie erneut nicht immer genutzt werden konnten, wurde man für das Aufbegehren vier Minuten vor dem Ende mit den 30:30 Ausgleich belohnt. Die Partie stand also nun doch noch auf Messers Schneide und sogar Chancen zur eigenen Führung taten sich auf. Leider sollte es dann aber wohl doch nicht sein. In sechs zu vier Überzahl scheiterten die Altenburger zweimal am Ronneburger Torhüter und mussten zudem noch den 32.Treffer der Hausherren über sich ergehen lassen, der letztendlich eine bittere, vielleicht vermeidbare Niederlage besiegelte. Aufbau II mit: Brandl, Frömel Nitzsche, Soeffing (2) Walzel (1), Heilmann (1), Pooch (3), Engelhardt (1), Schäfer (7), Moosdorf (6), Dietrich (7), Gottwald (3), L.p.