SV Aufbau Altenburg II - SV Hermsdorf II 24:24 (17:12)

Während sich in Hermsdorf die Eliteteams beider Vereine zur gleichen Zeit um Thüringenligapunkte duellierten, standen sich am Samstagabend in der Süd-Ost Sporthalle die Reservemannschaften gegenüber. Die Gäste angereist mit breiter Brust und noch null Verlustpunkten nach neun Spieltagen und damit berechtigten Titelambitionen. Dies unbedingt zu ändern dafür gingen die Altenburger auf der Platte und konnten nahezu in Bestbesetzung auflaufen. Der Start ins Spiel dann auch recht verheißungsvoll und nach zwei Stockhaus Toren gleich mit der knappen Führung. Die Gäste von Beginn eigentlich nur über ihre Halbpositionen gefährlich, wo Ferenc Bergner und Dirk Beyer mit viel Durchschlagskraft agierten. Sie zu stoppen die vorrangige Aufgabe der Aufbau Abwehr, was in der ersten Halbzeit auch ziemlich gut gelingen sollte. Da zudem der Aufbau Angriff immer wieder mit schönen und druckvollen Spielzügen überzeugen konnte und vor allem in Linkshand Tony Kirmse einen klasse Vollstrecker hatte, gaben die Einheimischen ihre Führung aus den Anfangsminuten bis zur Halbzeit auch nicht mehr her. Fünf Tore Pausenführung, das roch nach den ersten Punktverlust des Spitzenreiters, zu mal die bei konsequenterer Chancenverwertung durchaus hätte sogar noch etwas höher ausfallen können. Leider aber kam es dann etwas anders, da das Aufbau Team nicht noch einmal an die starken ersten 30 Spielminuten vollends anknüpfen konnte. Zudem kam hinzu, dass die Achse des Gegners Bergner – Beyer, das Duo erzielte 22 der 24 Hermsdorfer Treffer !, im Positionsangriff einfach nicht zu stellen war. Dabei bot Aufbau Schlussmann Justus Krug sogar noch eine recht starke Partie, wer weiß was passiert wäre hätte er nicht allein gegen Bergner mindestens fünf ganz klare Chancen zu Nichte gemacht. So begann die Begegnung nach 45 Minuten und den Hermsdorfer Ausgleich zum 19:19 eigentlich von Neuen. Beide Teams wollten nun den Sieg und hatten ihren Anteil an einer echten Verbandsliga Spitzenpartie. Während die Altenburger zumeist vorlegten, zogen die Gäste immer wieder nach. Zumindest bis in die letzte Spielminute. Da drehten die Gäste den Spieß um und erzielten ihre einzige Führung. Sollte aller Aufwand sowie der couragierte Gesamtauftritt doch noch für Umsonst gewesen sein? Nein, Sport kann auch gerecht sein und so gelang kurz vor Ende Kreisläufer Tino Härling schließlich noch der verdiente 24:24 Ausgleichstreffer mit dem beide Teams gut leben konnten und mussten.

Aufbau mit: Krug, Sosinka, Stockhaus (4), Walzel (1), Kirmse (9), Soeffing, Moosdorf (2), Pooch(1), Hader, Härling(4), Thurm(1), Engelhardt (2), Le Hong,

L.p.