Verbandsliga Männer Aufbau Altenburg III - HSV Weimar II 22:20 (11:12) Die Aufbau III Mannschaft hat wieder einmal Berge versetzen können. Kaum anders ist es wohl zu bezeichnen, wenn ein Aufsteiger einen Meisterschaftsfavoriten in die Schranken weisen kann. Dabei begann die Begegnung am Samstagnachmittag alles andere als vielversprechend für das Team von Trainer Uwe Jegelka, denn der Gast führte nach zehn Spielminuten bereits mit 6:2 Toren, da die Hausherren überhaupt keine Einstellung zur schnellen Spielweise des Gegners fanden. Also logische Auszeit für das Team und taktische Neuordnung in Abwehr und Angriff. Zudem hatten die Altenburger mit Mario Kießhauer von nun an einen Keeper zwischen den Pfosten der die gegnerischen Werfer schier zur Verzweiflung trieb. Aufbauend auf die jetzt starke Abwehr gelang kurz vor der Pause so noch der Anschlußtreffer , der für die zweite Spielhälfte noch alle Optionen offen ließ. In der entwickelte sich von der ersten Minute an dann eine gutklassige Verbandsliga Begegnung in der sich die Aufbau Männer beim 13:12 sofort die Führung an sich riss. Diese möglichst nicht mehr aus der Hand zu geben, war nun vorrangiges Ziel, allerdings bedurfte es dafür schon einer spielerisch wie kämpferischen Meisterleistung des ganzen Teams, was man ihm schließlich auch unumwunden bescheinigen kann. Einer für Alle und Alle für Einen nun die Devise und dieser Einer war jetzt zumeist Jan Wagenbreth auf dem sämtliche Angriffsaktionen zugeschnitten waren und dieser diesen sich mit Bravour erledigt. So konnte man ständig die knappe Führung behaupten, beim 18:15 (50.) sah es gar schon nach einer Vorentscheidung aus. Aber die Gäste warfen noch einmal alles in die Waagschale und waren beim 20:19 wieder ran. Die letzten Spielminuten mussten entscheiden und die hatten es noch einmal in sich. Zunächst scheiterte Nils Rexin zweimal aussichtsreich am Gästekeeper, im dritten Anlauf machte er es dann besser. Dann schien Christian Will von allen guten Geistern verlassen als er sich einen Freiwurf direkt nahm und Glück und Können auf seiner Seite hatte als dieser zum 22:19 im Weimarer Tor einschlug. Das war’s dann, weil die Aufbau Abwehr lediglich nur noch ein Tor zu ließ und somit letztendlich einen überraschenden 22:20 Sieg feiern konnte. Aufbau mit: Kießhauer, R.Rexin, Becker (2), Will (2), Krummsdorf, N.Rexin (4), Sachansky, Theile, Mehner, Wagenbreth (10), Trommer (1), Teichert (1), Jeßnitzer (2), L.p.